Sparen für Kinder – Tipps, wie es richtig geht!

Sparen für Kinder – Tipps, wie es richtig geht!

Laut Kids-Verbraucheranalyse 2012 (Egmont Ehapa Verlag) verfügen Kinder zwischen 6 bis 13 Jahren in Deutschland über durchschnittlich 789 Euro Sparguthaben. Hochgerechnet auf die laut Statistischem Bundesamt 6,7 Mio. Kinder starke Altersgruppe der 6- bis 15-Jährigen ergibt sich damit eine Summe von rund 5,32 Mrd. Euro, die allein auf Junior-Konten schlummern. Nicht mitgerechnet die großen und kleinen Summen, welche durch Eltern und Großeltern für ihre Kinder und Enkel auf die Seite gelegt werden.

Betrachtet man im Zusammenhang damit die Höhe der Spareinlagen im Neugeschäft, wird eines klar: Für den Nachwuchs schlummern bundesweit einige Milliarden Euro auf deutschen Sparkonten. Warum sparen Eltern aber überhaupt für ihre Kinder? Oder besser: Warum sollten Sie als Anleger an das finanzielle Wohl Ihres Kindes denken?

Warum Sparen für Kinder Sinn macht

Beim Sparen denken viele Haushalte zuerst an den eigenen Konsum als eher kurzfristiges Sparziel, haben parallel häufig aber auch langfristig angelegte Sparziele, wie das Eigenheim oder die Zukunftsvorsorge im Auge. Zusätzlich legen viele Eltern oder Verwandte aus gutem Grund auch Kapital für ihr Kind oder Patenkind auf die Seite.

Auf der einen Seite gilt die Devise, dass jeder über Jahre verzinste Euro zum Kapitalzuwachs beiträgt. Je früher Sie als Eltern mit dem Sparvorgang beginnen, umso mehr Geld winkt dem Nachwuchs am Ende. Dieser triviale Grund erklärt den Spareifer vieler Eltern aber noch lange nicht. Familien denken hier an die Zukunft ihrer Kinder - oder besser an kommende finanzielle Herausforderungen. Beispiel: Die Fahrschule kostet heute zwischen 1.500 Euro bis 2.000 Euro. Auch der erste eigene Pkw ist nicht billig, sondern schlägt im Regelfall wahrscheinlich ebenfalls mit 3.000 Euro bis 5.000 Euro (oder auch mehr) zu Buche. Selbst wenn Ihre Kinder eisern ihr Geld sparen - Summen solcher Größenordnung sprengen das knappe Budget. Rechnen Sie dann noch die Kosten für die erste eigene Wohnung, eine Ausbildung und den ersten Urlaub hinzu, dürften 10.000 Euro bis 15.000 Euro innerhalb weniger Monate aufgebraucht sein.

Fazit: Sparen rechnet sich nicht nur für die eigene Altersvorsorge, es macht auch für Kinder Sinn. Mit einem entsprechend umfangreichen Kapitalstock greifen Sie Ihren Kindern nicht bloß unter die Arme, Sparen im Namen der Kinder sorgt in gewisser Weise auch für die eigene finanzielle Sicherheit.

 
Wofür geben Kinder ihr Geld aus

Eltern wollen für ihre Kinder mit Sicherheit nur das Beste. Dazu gehört natürlich nicht nur eine Ausbildung, die den Grundstein der finanziellen Selbständigkeit legt. Sie wollen sichergehen, dass Ihre Kinder den Sprung ins eigene Leben schaffen - ohne sich nach einer Bruchlandung aufrappeln zu müssen. Das angesparte Kapital soll dabei helfen. Wie können Sie aber sicher sein, dass das Geld nicht einfach „verpulvert“ wird?

Wofür geben Kinder und Jugendliche ihr Geld am liebsten aus? Heranwachsende zwischen 14 und 25 Jahren stehen in dem Ruf, Geld nur für ihren Konsum auszugeben. Wie allerdings eine Studie im Auftrag der Deutschen Bank aus dem Jahr 2011 zeigt, gaben für den Umfragezeitraum die Jugendlichen an, von 503 Euro (die ihnen pro Monat zur Verfügung standen) durchschnittlich 112 Euro in den Sparstrumpf zustecken. Mit einer Sparquote von 22 Prozent lag diese Altersgruppe damit sogar noch vor dem Durchschnitt der bundesdeutschen Privathaushalte. Bei den Sparzielen lagen Konsumwünsche wie der Führerschein oder das eigene Auto erwartungsgemäß vorn. Knapp ein Drittel der Befragten sparte aber auch für die Ausbildung.

Unser Tipp: Ob Heranwachsende ein mühsam erspartes Vermögen „zum Fenster rauswerfen“ hängt auch von der Finanzerziehung ab, die sie im Elternhaus genossen haben. Vergessen Sie neben dem Sparen nicht die Vermittlung des richtigen Umgangs mit Geld.
 
Beliebt, aber angestaubt - das Sparbuch

Fragt man Familien nach der besten Alternative zum Sparen, wird eine Sparform immer wieder auftauchen - das Sparbuch. Schließlich hat es bereits seit Generationen beim Vermögensaufbau geholfen. Verzinst und sicher angelegt kann man sich früher oder später über ein nettes Sümmchen freuen, und diese Variante liegt nach wie vor im Trend. Wollen Sie clever Geld für Ihre Kinder anlegen, müssen Sie diese traditionelle Sparvariante inzwischen kritisch sehen. Warum?

Das Sparbuch ist leider etwas in die Jahre gekommen und leidet unter der aktuellen Entwicklung an den Finanzmärkten - der Sparzins ist einfach zu niedrig. Hintergrund: Die Zentral- und Notenbanken stellen Kapital für Geldinstitute günstig zur Verfügung, weshalb Guthabenzinsen bereits vor einiger Zeit zum Sinkflug angesetzt haben. Aber selbst mit Zinskonditionen von einem Prozent oder weniger wächst das Kapital doch noch? Falsch, durch die Inflation kommt es zu einem schleichenden Wertverlust. So führt eine Inflationsrate von zwei Prozent über fünf Jahre zu einem Kaufkraftverlust von knapp 95 Euro - bezogen auf 1.000 Euro. Legen Sie die gleiche Summe mit einer Verzinsung von einem Prozent über fünf Jahre an, erwirtschaftet das Kapital 51 Euro an Zinsen - ein realer Verlust von 44 Euro.



Müssen Sie an dieser Stelle noch Steuern auf den Kapitalertrag aus dem Sparbuch abziehen, wird der „Verlust“ noch sichtbarer. Zudem bringt die Variante Sparbuch einen weiteren Nachteil mit sich: Als Spareinlage im klassischen Sinn unterliegt es § 21 Abs. 4 RechKredV (Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung) was für die Praxis bedeutet, dass Sie lediglich über eine Summe von 2.000 Euro pro Monat ohne Weiteres verfügen können. Summen, die über diesen Betrag hinausgehen, sind an eine Kündigungsfrist von drei Monaten gebunden. Die Konsequenz: Sie können weniger flexibel auf Veränderungen der Zinssätze am Markt reagieren und müssen mit Nachteilen rechnen. Wie sehen die Alternativen aus?

Tagesgeld, Festgeld und Sparplan
 
Die Geldanlage für Kinder muss zwei Zielen gerecht werden - der Einlagensicherheit und einer gewissen Renditeerwartung. Letztere ist derzeit - aufgrund der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken - das wohl schwerer zu erreichende Ziel. Da das Sparbuch deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt, stellt sich die Frage nach Alternativen. In Frage kommen hier unter anderem das Tagesgeld und Festgeldkonto für Kinder sowie ein Sparplan. Alle drei haben eine große Gemeinsamkeit: Sie unterliegen - wie das Sparbuch - der gesetzlichen Einlagensicherung und versprechen so ein hohes Maß an Kapitalsicherheit.

Gleichzeitig erreichen Sie mit allen drei Varianten eine Rendite, die teils deutlich über jener des Sparbuchs liegt. So liegen die Spitzenangebote beim Zinssatz im Bereich der Festgeldkonten derzeit (Juli 2013) bei 3 Prozent bis 3,5 Prozent. Das Sparbuch hinkt hier mit rund 1,25 Prozent (für Spitzenangebote) deutlich hinterher. Die Verzinsung ist aber nicht der einzige relevante Entscheidungsgrund. Warum? Betrachten wir die Anlageform des Festgeldes und den Investmentfonds. Letzterer kann auf dem Papier eine vergleichsweise hohe Rendite erwirtschaften. Allerdings holen Sie sich mit Fondsanteilen nicht nur ein gewisses Verlustrisiko ins Haus, für Investmentfonds fallen in der Regel Gebühren an, die zulasten der Erträge zu rechnen sind. Verläuft die Wertentwicklung nicht wie geplant, sondern flacher oder rutscht der Investmentfonds gar ins Minus, zahlen Sie letztlich drauf - der Fonds wird zum Verlustgeschäft.

Das Fazit: Steht die Sicherheit des Kapitals im Mittelpunkt, werden im Regelfall Spareinlagen bevorzugt. Festgeld- und Tagesgeldkonten sowie Sparpläne tauchen in den Portfolios vieler Familien bevorzugt auf. Ein Grund ist die hohe Einlagensicherheit, das Verlustrisiko bei Aktien und Fondsanteilen schreckt Anleger ab. Darüber hinaus dürften die höheren Zinsen im Vergleich zum Sparbuch auch eine Rolle spielen. Und noch etwas spricht für die Spareinlagen - die verschiedenen Varianten lassen sich hervorragend miteinander kombinieren und erreichen so einen größeren Ertrag.
 
Spareinlagen sinnvoll kombinieren

Wie kann eine solche Kombination für Ihr Kind aussehen? Die Antwort auf diese Frage entscheidet sich in erster Linie vor dem Hintergrund Ihrer finanziellen Situation. Es ist entscheidend, wie viel Kapital Sie in den Vermögensaufbau für Ihre Kinder stecken können. Und natürlich spielt die Summe eine Rolle, die bereits zur Geburt als „Grundkapital“ zur Verfügung steht.

Angenommen, Sie haben während der Schwangerschaft kein Geld für das Baby auf die Seite gelegt - und nehmen sich erst mit der Entbindung das Sparen vor. Hier geht es zuerst darum, ein nennenswertes Vermögen als Anfangskapital aufzubauen, das später festverzinst angelegt werden kann - durch regelmäßige Sparraten. Eingezahlt auf ein Tagesgeldkonto, wächst das Kapital mit jeder Überweisung und den Zinszahlungen. Da sich das Tagesgeldkonto im Regelfall kostenlos eröffnen lässt und sich Transfers unkompliziert erledigen lassen, können Sie Zinsvorteile schnell und problemlos nutzen. Zudem können Sie dieses jederzeit ohne Einhaltung einer Frist kündigen.

 
Sparbuch (ohne Sparrate)
Sparbuch (mit Sparrate)
Sparplan (mit Bonus)
Anfangskapital:
1.500 €
Guthaben-/Grundzins:
1,25 %
 
0,75/0,65/1,15 %1
Sparrate:
k. A.
50 €
50 €
Einzahlungen insgesamt
1.500 €
12.300 €
Laufzeit:
18 Jahre
Endsumme:
1.875,87 €
13.985,02 €
17.205,18 €
Zinsertrag:
375,87 €
1.685,02 €
1.515,18 € (3.390 € Bonus)
 
1 - Zinswechsel nach 48 bzw. 96 Monaten; Bonus von 0 Prozent im 1. Jahr bis 6. Jahr Verdopplung, danach über je drei Jahre konstant


Tipp: Da insbesondere im Bereich Tagesgeld der Guthabenzins an einen Referenzzinssatz gekoppelt wird, herrscht in diesem Bereich eine gewisse Dynamik. Als Anleger müssen Sie diesen Aspekt für die Geldanlage berücksichtigen und sollten regelmäßig Angebote bei der Konkurrenz prüfen. Nicht selten werden Anlagekonten mit Guthabenaktionen oder Sonderzinssätzen für Neukunden angeboten. Diese lassen sich clever nutzen.

Ist das Anfangskapital angespart, kommt das Festgeld mit ins Boot. Die längerfristige Bindung des Kapitals „vergüten“ Banken in der Regel über einen höheren Guthabenzins, was Ihre Rendite positiv beeinflusst. Zusätzlich werden heute Sparpläne mit besonderer Bonusstruktur angeboten. Je länger diese Variante bespart wird, umso höher wird der Bonus (teilweise erhöht sich der Bonus auf bis zu 100 Prozent der laufenden Sparrate).
 
Das Sparkonto - ohne Eltern gibt´s keine Zinsen
 
Kinder, die Geld sparen wollen, werden fast immer zum Sparschwein greifen. Ihnen bleibt in der Praxis auch keine andere Möglichkeit. Denn nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches sind Kinder nicht geschäftsfähig - und können daher kein eigenes Konto eröffnen. Erst mit dem vollendeten 7. Lebensjahr erkennt der Gesetzgeber Heranwachsenden eine beschränkte Geschäftsfähigkeit an. Solange Sie als Eltern einer Kontoeröffnung nicht zustimmen, bleibt diese aber auch in diesem Alter noch unwirksam.

Sie als Eltern haben bei der Eröffnung eines Sparkontos also immer ein Wörtchen mitzureden. Ab einem gewissen Alter kann es aber dennoch Sinn machen, auch in diesem Zusammenhang gewisse Freiheiten zuzugestehen. Beim eigenen Konto wäre der Beginn der Pubertät ein passender Zeitpunkt. Achten Sie als Eltern aber darauf, dass hier strenge Regeln gelten. Kreditkarte und Dispokredit sind im Regelfall tabu. Und beim Thema Sparkonto muss klar sein, inwiefern über eingezahlte Beträge verfügt werden kann. Bankkarten, die unkontrolliert Abhebungen ermöglichen, sollten fürs Sparkonto der Kinder eher gemieden werden. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind stattdessen, dass einmal im Jahr eine bestimmte Summe abgehoben werden kann.

Wichtig: Für Minderjährige ist das Eröffnen von Sparkonten nur durch die gesetzlichen Vertreter möglich.

Die Nadel im Heuhaufen - das richtige Sparmodell

Das Anlegen eines Kontos ist eine Seite der Medaille. Wie finden Sie als Eltern das richtige Anlageprodukt für Ihr Kind? An einem Vergleich von unterschiedlichen Anlagekonten werden Sie hier kaum vorbeikommen. Inzwischen ist die Vielfalt riesig - und entsprechend schwer fällt die Entscheidung. Banksparplan, Tagesgeld und Festgeld sowie klassische Spareinlagen - fast jede Bank wirbt mit unterschiedlichsten Sparmodellen um die Gunst des Kindes. Lassen Sie sich von Versprechen bunter Broschüren und Sondergutschriften nicht blenden, sondern behalten die Grundverzinsung mit im Auge. Und prüfen nicht nur die Filialbank um die Ecke - insbesondere Direktbanken bieten gute Konditionen (siehe hierzu die Konditionen beim Tagesgeld für Kinder und beim Festgeld für Kinder).

Nicht selten sind die Zinskonditionen im Vergleich zur Hausbank hier günstiger, was das Sparen natürlich attraktiver - und vor allem lukrativer macht. Es lohnt sich daher, die Augen vor Online-Angeboten nicht zu verschließen. Als Sparer, der die Finanzen seiner Kinder mit im Auge hat, ist genaues Hinschauen aber noch an einer anderen Stelle wichtig - bei den Steuern. Hintergrund: In Deutschland werden Kapitalerträge pauschal über die Abgeltungssteuer besteuert. Erhoben in Höhe von 25 Prozent (zuzüglich Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag), müssen Sie bzw. Ihre Kinder durch das Finanzamt spürbare Abschläge hinnehmen.

Wer hier mit einer Portion Voraussicht arbeitet, kommt um die Abgeltungssteuer ganz legal herum. Eine erste Möglichkeit wäre der Griff zum Sparer-Pauschbetrag. Dieser ist in § 20 Abs. 9 des Einkommenssteuergesetzes (EStG) verankert und beläuft sich auf 801 Euro pro Steuerpflichtigen (bei gemeinsamer Veranlagung erhöht sich der Freibetrag auf 1.602 Euro).

Per Freistellungsauftrag für Kapitalerträge können Sie die Banken, bei denen Spareinlagen für Kinder unterhalten werden, zur Freistellung der Kapitalerträge anweisen. Ihrem Kind steht der steuerrelevante Sparer-Pauschbetrag genauso wie Ihnen als Eltern zu. Erzielen Kinder kein eigenes Einkommen, bleibt das Sparvermögen so vor dem Zugriff des Finanzamts geschützt. Bedingung ist allerdings, dass das Kapital dem Nachwuchs tatsächlich zugutekommen soll.

Tipp: Durch die Vorlage einer NV-Bescheinigung (Nichtveranlagungsbescheinigung; zu beantragen beim zuständigen Finanzamt) vermeiden Eltern, dass über den Sparer-Pauschbetrag hinausgehende Kapitalerträge durch die Institute an den Fiskus abgeführt und im Zuge der Einkommenssteuererklärung zurückgeholt werden müssen.
 
Sicherheit beim Sparen

Lange stand beim Sparen allein der Zinsertrag am Ende der Laufzeit im Vordergrund. In der Vergangenheit hat sich dieses Bild in vielen Haushalten verändert. Beispiele der Zusammenbrauch der US-Investmentbank Lehman Brothers und die anschließenden Turbulenzen der internationalen Märkte, haben viele Privatanleger aufgeschreckt. Inzwischen wird offen nach dem Thema Kapitalsicherheit gefragt.

Prinzipiell gilt: Je mehr Sie später auf das Kapital angewiesen sind, umso größer ist der Stellenwert der Sicherheit. Dies gilt einerseits für Ihre Altersvorsorge - aber auch beim Sparen für Ihre Kinder. Und wie sicher das angesparte Geld ist, hängt letztlich von der Variante ab, die für Sie zur Geldanlage in Frage kommt. Generell ist alles, was einem Kursrisiko unterliegt, mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Dazu gehören nicht nur Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden bzw. auf Börsenindizes beruhen (Aktien oder Investmentfonds und andere Finanzderivate). Auch Währungen unterliegen Schwankungen - und sind deshalb nur bedingt geeignet. Denn eventuell auftretende Verluste tragen Sie als Anleger zu 100 Prozent.

Wo finden Sie aber das nötige Maß an Sicherheit? Sparguthaben - also Ihr Geld auf dem Sparbuch, einem Tagesgeldkonto oder in klassischen Sparplänen - unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung. Deren Hauptaufgabe besteht darin, Kapital im Fall einer Bankenpleite zu schützen. Dazu greifen mehrere Instrumente ineinander. Einerseits soll das haftende Eigenkapital der Bank Forderungen absichern. Auf der anderen Seite steht die Einlagensicherung nach dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz. Deren Grundtenor: Die gesetzliche Sicherung erfasst pro Sparer 100.000 Euro. Dieses Sicherungsversprechen gilt allerdings nur, wenn im Insolvenzfall andere Sicherungsinstrumente - wie die Eigenkapitalregeln - versagen. Ansprüche über den Betrag von 100.000 Euro hinaus können Sie übrigens gegenüber den freiwilligen Sicherungseinrichtungen der Banken (z. B. der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken) geltend machen - sofern Ihr Institut diesen angeschlossen ist.

Allerdings hat dieser Schutz für Ihr Vermögen bzw. das Ihrer Kinder gewisse Lücken - zum Beispiel im Zusammenhang mit Einlagen in fremden Währungen (außer Euro bzw. den Währungen anderer EU-Mitgliedsstaaten). Und auch Sonderabgaben wie im Fall des Krisenstaats Zypern berücksichtigt die Einlagensicherung nicht. Mehr Informationen zum Thema finden Sie übrigens
hier.

Hinweis: Da die gesetzliche Einlagensicherung nur bis zu einer Summe von 100.000 Euro pro Sparer greift, kann sich geschicktes Taktieren lohnen. Ist das Geld für Ihre Kinder gedacht, können Sie es ruhigen Gewissens auf deren Namen anlegen - und splitten so das Risiko bei Einlagebeträgen von mehr als 100.000 Euro.
 
Taschengeld: Bringen Sie Ihre Kinder zum Sparen

Dass Sie an die finanzielle Zukunft Ihrer Kinder denken, spricht für sich. Es reicht aber bei Weitem nicht aus, dem Sprössling etwas Startkapital mit auf den Weg zu geben. Denken Sie auch daran, dass Erfahrung und Wissen im Umgang mit Geld ein Teil der Erziehung sein muss. Welche Bedeutung Sie diesem Aspekt beimessen sollten, lässt sich an Veröffentlichungen wie dem Creditreform-Schuldneratlas (Verband der Vereine Creditreform e.V.) ablesen. Für den Zeitraum zwischen 2004 bis 2012 ist die Zahl der überschuldeten Jugendlichen unter 20 um rund 300 Prozent gewachsen. Und auch in der Altersgruppe der 20- bis 29 Jährigen hat in den letzten Jahren die Zahl der Betroffenen um mehr als 50 Prozent zugenommen.

Der richtige Umgang mit Geld ist deshalb das unbedingte Rüstzeug für ein eigenständiges Leben Ihrer Kinder. Wie können Sie die entsprechenden Grundlagen vermitteln? Neben der reinen Theorie - also den Erklärungen rund um das Thema Sparen und Konsum - brauchen Heranwachsende in diesem Zusammenhang praktische Erfahrungen. Und genau diese lassen sich am besten mit dem Taschengeld sammeln. Neben dem Lernprozess erreichen Sie als Eltern damit aber noch ein weiteres Ziel: Kinder werden unabhängiger und eigenständiger. Kleinere Dinge - wie Süßwaren oder Zeitschriften - können sie unabhängig vom Wohlwollen ihrer Eltern kaufen. Ein Aspekt, den Sie nicht als Kontrollverlust begreifen dürfen, sondern als elementaren Lernprozess und Teil des Erwachsenwerdens.

Ein Credo, das fundamentale Auswirkungen hat. Damit Ihre Kinder den Umgang mit Geld lernen und vor allem begreifen können, lassen Sie den diese frei über dieses verfügen. Es spielt keine Rolle, wofür Ihre Kinder das Taschengeld ausgeben und ob Sie persönlich damit einverstanden sind - das Geld steht ihnen zur freien Verfügung. Ist es allerdings nach wenigen Tagen bereits aufgebraucht, seien Sie konsequent - und schießen keinen Euro mehr nach.

Hinweis: Dass Kinder über ihr Taschengeld frei verfügen können, ist nicht nur ein pädagogischer Hinweis. Eine freie Verwendung ihrer finanziellen Mittel erkennt sogar das Bürgerliche Gesetzbuch in § 110 - dem sogenannten Taschengeldparagrafen - an.

Das Taschengeld ist letztlich Teil der Erziehung - aber keine Erziehungsmethode, die als Sanktion oder Bonus zu verstehen ist. Entscheiden Sie sich fürs Auszahlen des Taschengelds, wird es auch als Reaktion auf „Dummheiten“ oder schlechte Noten nicht gestrichen und bei besonders guten Leistungen erhöht - es wird in der vereinbarten Summe zu festen Terminen ausgezahlt.

 
Kinder lernen spielerisch - auch den Umgang mit Geld

Taschengeld als Mittel der Finanzerziehung ist - gemeinsam mit dem ersten Girokonto - ein Instrument für Kinder ab sechs bis sieben Jahre. Wie bringen Eltern das Thema Geld aber davor nahe? Kinder lernen ihre Umgebung spielerisch kennen. Ein Umstand, der sich auch für das Thema Finanzerziehung nutzen lässt. Als Eltern können Sie Münzerkennungsspiele nutzen, setzen auf den pädagogischen Nutzen des „Kaufmannsladens“ oder bedienen sich klassischer Brettspiele, in denen es ums Geld, dessen Wert und den Umgang damit geht.

Ebenfalls als Weg sehen Experten das Einbinden der Kinder in den wöchentlichen Einkauf an. So lernen sie, wie viel Geld im Alltag wert ist – und was für einen bestimmten Betrag alles im Einkaufswagen landen kann. Ab einem gewissen Zeitpunkt müssen natürlich eigene Erfahrungen gemacht werden. Und ab jetzt kommt das Taschengeld ins Spiel. Einerseits macht es auf simple Weise deutlich, welchen Sinn und Zweck das Sparen hat. Auf der anderen Seite fördert es – wie bereits angesprochen – die Eigenständigkeit Ihrer Kinder. Die Gretchenfrage für die meisten Eltern stellt aber nicht das Taschengeld selbst dar, sondern dessen Höhe.

An dieser Stelle ist natürlich ein gewisses Fingerspitzengefühl gefragt. Auf der einen Seite fühlen sich Kinder benachteiligt, wenn ihr Taschengeld im Vergleich zu Freunden niedriger ausfällt. Ein zu hohes Taschengeld kann auf der anderen Seite zu falschen Wertmaßstäben führen. Generell wird empfohlen, dass sich die Höhe des Taschengelds nach dem Alter Ihrer Kinder richtet sowie nach den wachsenden finanziellen Bedürfnissen. Zudem hat natürlich Ihr eigenes Einkommen Einfluss auf die Taschengeldhöhe. Nicht jede Familie kann sich 50 Euro oder mehr bei mehreren Sprösslingen im Monat leisten. Den Mittelweg müssen Sie letzten Endes gemeinsam finden.


 
Kindesalter
 
Höhe Taschengeld
zwischen 6 und 7 Jahren
6 - 8 Euro monatlich (Auszahlung 1/4 je Woche)
zwischen 8 und 9 Jahren
10 - 12 Euro monatlich (Auszahlung 1/4 je Woche)
zwischen 10 und 11 Jahren
12 - 16 Euro monatlich (Auszahlung 1mal je Monat)
zwischen 12 und 13 Jahren
15 - 21 Euro monatlich (Auszahlung 1mal je Monat)
zwischen 14 und 15 Jahren
20 - 29 Euro monatlich (Auszahlung 1mal je Monat)
ab 16 Jahre
28 - 34 Euro monatlich (Auszahlung 1mal je Monat)
ab 17 Jahre
33 - 44 Euro monatlich (Auszahlung 1mal je Monat)
ab 18 Jahre
55 - 70 Euro monatlich (Auszahlung 1mal je Monat)
 
 
Taschengeldentzug – gute Eltern erziehen anders

Vielleicht kennen Sie diese Situation: Beim Spielen wird versehentlich das Fenster des Nachbarn beschädigt. Als Strafe wird von den Eltern kurzerhand das Taschengeld gekürzt. Was aus deren Sicht vielleicht berechtigt war, wird mittlerweile als Tabu in der Erziehung gesehen – es lässt die eigentliche Funktion des Taschengelds ins Leere laufen. Ihr Kind lernt durch den Entzug nichts in puncto Umgang mit Geld hinzu. Und Sie schneiden es von seiner Eigenständigkeit ab, was ihn letztlich wieder zum Bittsteller den Eltern gegenüber macht.

Haben Sie einmal Taschengeld mit Ihrem Kind vereinbart, sollte die festgelegte Summe ausgezahlt werden – und nicht als erzieherische Maßnahme in Frage kommen. Über diesen Betrag kann das Kind frei verfügen – ohne dass davon zwingend nötige Ausgaben (Kleidung, Schulbedarf usw.) zu finanzieren sind. Ein weiterer beliebter Fehler: Das Sparen zur Bedingung für die Auszahlung des Taschengelds zu machen. Gehen Sie so an dieses Thema heran, können Sie gleich das Taschengeld kürzen – und einen entsprechenden Betrag für Ihre Kinder auf einem separaten Konto anlegen. Kinder müssen den Umgang mit Geld aktiv lernen und sollen auch Fehlentscheidungen selbst treffen können. Lassen Sie Ihr Kind einfach frei über das Taschengeld verfügen – damit es die Grenzen selbst testen kann.

 
 
Taschengeldhöhe
 
Anteil
unter 5 €
10 %
zwischen 5 und 9,99 €
21 %t
zwischen 10 und 19,99 €
39 %
zwischen 20 und 29,99 €
18 %
zwischen 30 und 39,99 €
4 %
zwischen 40 und 49,99 €
4 %
mehr als 50 €
5 %
 
Ergebnisse einer Umfrage für die Jahre 2008/2009 des PROSOZ Herten ProKids-Institut im Auftrag der LBS-Initiative Junge Familie und des DKSB mit knapp 10.000
 
 
Wie lernt Ihr Kind das Sparen?

Geld ausgeben ist nicht schwer. Sparen fällt dagegen schwer. Besonders Kinder, die in unterschiedlichsten Situationen mit Konsumreizen konfrontiert werden, müssen das Sparen erst lernen. Es ist nicht damit getan, einfach Geld in eine Spardose zu stecken. Wer Geld sparen will, braucht ein Ziel. Und muss einen Weg finden, wie sich dieses Ziel erreichen lässt.

Wie Statistiken zur Überschuldung bundesdeutscher Haushalte zeigen, scheinen selbst Erwachsene Probleme mit dem Sparen zu haben. Wie kann von Kindern eine so komplexe und vorausschauende Planung wie im Rechenbeispiel erwartet werden? Fakt ist: Wie der Umgang mit Geld, muss auch das Sparen gelernt werden. Und an dieser Stelle sind wieder die Eltern gefragt. Sie müssen Ihrem Nachwuchs den Zusammenhang zwischen dem Wert des Geldes, dem Gegenwert der Konsumartikel und dem planvollen Hinarbeiten auf ein Ziel vermitteln. Kinder müssen lernen, dass ihre Wünsche sich nach Wichtigkeit ordnen lassen, auf bestimmte Ausgaben verzichtet werden kann – und sich der eine oder andere Wunsch so schneller erfüllen lässt.

Und natürlich können Sie als Eltern an dieser Stelle mithelfen. Vereinbaren Sie zum Beispiel ein konkretes Sparziel. Wünscht sich Ihr Kind ein spezielles, aber teures Spielzeug im Wert von zum Beispiel 150 Euro, dann vereinbaren Sie, dass mit Erreichen einer Sparsumme von 100 Euro der Rest von Ihnen kommt. Machen Sie aber keine konkreten Vorgaben, welche Summe vom Taschengeld zurückgehalten wird und dass die kleinen finanziellen Zuwendungen der Großeltern immer komplett im Sparschwein landen. Lassen Sie Freiräume, wenn es ums Sparen geht. Ein weiteres beliebtes Mittel: Der eine oder andere Euro, welcher für das Erledigen besonderer Hausarbeiten ins Sparschwein wandert.

Übrigens: Auch wenn es etwas antiquiert erscheint - das Sparschwein oder die Spardose ist ein ideales Hilfsmittel, um das Sparen näher zu bringen. Anders als beim abstrakten Sparvorgang mittels Sparkonto, lässt sich der Sparfortschritt hier erlebbar machen. Ihr Kind sieht, wie sich Münzen und Geldscheine im Sparschwein vermehren - es erlebt den Fortschritt hautnah mit. Einen zusätzlichen Anreiz bietet die Spardose, wenn diese vom Kind selbst gebastelt und gestaltet wurde. Setzen Sie deshalb auf eine selbst kreierte Spardose - und machen in Kombination mit dem eigenen Sparschweinbuch für Ihren Nachwuchs einfach ein Spiel aus dem Sparen.

Sparschwein basteln

Sparschwein Wettbewerb
 
Kinder lernen auch von ihren Eltern

Das Sparen und den Umgang mit Geld beibringen ist eine Sache. Als Eltern müssen Sie sich im Klaren darüber sein, dass Ihr Kind auch dann etwas lernt, wenn niemand mit erhobenem Zeigefinger vor ihm steht – in dem er einfach Erwachsene beobachtet. Für das Thema Geld heißt dies: Sie können nicht Wasser predigen und selbst Wein trinken.
 
Seien Sie deshalb ein Vorbild. Regeln, welche Sie für die Finanzen Ihrer Kinder aufstellen, müssen auch für Sie gelten. Erklären Sie, warum zum Beispiel das neue Auto nicht in bar vom Konto bezahlt wird – sondern eine Finanzierung dafür erhalten muss. Und machen deutlich, dass Fremdfinanzierungen ein zweischneidiges Schwert sein können.

Tipp: Sparsamkeit und Geiz trennt nur ein schmaler Grat. Haben Sie in Auge darauf, keine falschen Impulse zu setzen. Gerade das Anhalten zu übertriebener Sparsamkeit kann schnell das Gegenteil erreichen und wird in der weiteren Entwicklung Ihrer Kinder zum Problem. Heranwachsende müssen lernen, dass nicht nur Sparsamkeit und Sparen zum Alltag gehören – sondern auch Wünsche, die man sich im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten erfüllen kann.
 
Das Sparschweinbuch – Sparsamkeit zum Erlebnis machen

Kindersparbuch basteln
 


Abstrakte Zusammenhänge lassen sich leichter begreifbar machen, wenn sie mit Bildern oder Gegenständen illustriert werden. Machen Sie sich als Eltern diesen Umstand einfach zunutze – und arbeiten mit einem Sparschweinbuch. Die Idee erinnert nicht ohne Grund an das Sparbuch, sie soll dabei helfen, den Sparvorgang verständlich zu machen. Die Funktionsweise des Sparschweinbuchs ist recht simpel: Jeder Euro, der im Sparschwein landet, wird hier aufgeschrieben. Der Clou: Das Sparen ist nicht nur ein abstrakter Vorgang - Kinder sehen mit dem Sparschweinbuch sofort, wie viel Geld zum Erreichen der gewünschten Summe noch fehlt. Haben Ihre Kinder das Sparziel erreicht, wird das Sparschwein gemeinsam geschlachtet.

Sparschweinbuch downloaden
 

Sparen, Taschengeld & Co. - Eltern und Kinder lernen täglich dazu


Kinder müssen den Umgang mit Geld genauso lernen wie das Sparen. Eine Tatsache, an der Eltern nicht vorbeikommen - und die zur Herausforderung wird. Denn die Finanzerziehung und der Aufbau des Startkapitals für den Nachwuchs haben viele Gesichter. Binden Sie Ihren Nachwuchs aktiv in den Alltag mit ein, auch bei finanziellen Fragen oder beim Einkauf. Und seien sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst. Der Umgang, den Sie als Eltern mit Ihren Finanzen pflegen, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch beim Nachwuchs wiederfinden.

Die Finanzerziehung ist aber nur eine Seite. Der Vermögensaufbau sollte gleichermaßen akribisch geplant werden. Denn egal, ob mit oder ohne Anfangskapital - durch geschicktes Manövrieren zwischen den einzelnen Anlageprodukten lässt sich die Rendite für Ihren Nachwuchs maximieren. Vergessen Sie an dieser Stelle aber nicht, dass auch das Sparen erst erlernt werden muss - am besten über die selbstgebastelte Spardose und ein Sparschweinbuch.

Deshalb hier zusammenfassend noch einmal die wichtigsten Tipps zum cleveren Sparen mit Kindern:

Tipp Nr. 1: Beginnen Sie früh mit dem Sparen. Jeder Euro, der zusätzlich verzinst wird, erhöht das Startkapital für Ihre Kinder.

Tipp Nr. 2: Kombinieren Sie unterschiedliche Sparformen. Da die Guthabenverzinsung regelmäßig auf die Situation der Finanzmärkte reagiert, lässt sich nur durch geschicktes Umschichten des Kapitals ein optimaler Ertrag erzielen.

Tipp Nr. 3: Nutzen Sie Geldgeschenke für Einzahlungen parallel zur regelmäßigen Sparrate. Auf diese Weise erhöht sich das Sparvermögen erheblich.

Tipp Nr. 4: Meiden Sie langfristig angelegte Versicherungsverträge. Hier fallen nicht nur Abschlussgebühren an, Sie binden das Kapital über Jahre und können nicht mehr auf sich ändernde Bedingungen reagieren.

Tipp Nr. 5: Sicherheit ist beim Sparen für den Nachwuchs Trumpf. Behalten Sie daher die Einlagensicherung im Auge und überlegen Sie sich genau, ob die Rendite das Risiko bei Aktien oder Fondsanteilen rechtfertigt.

Tipp Nr. 6: Minimieren Sie die steuerlich bedingten Abzüge. Sparer-Pauschbetrag und die Übertragung des Anlagevermögens auf die Kinder hilft beim Reduzieren der Steuerlast auf die Zinszahlungen - und führt zu höheren Sparerträgen.

Tipp Nr. 7: Das Sparschwein hat noch lange nicht ausgedient. Gerade für jüngere Kinder ist die selbstgebastelte Spardose immer noch ein Mittel, um das Sparen leichter begreiflich zu machen.

Tipp Nr. 8: Einmal vereinbarte Taschengeldzahlungen sind keine Erziehungsmaßnahme. Der Sinn des Taschengelds ist die Finanzerziehung - und nicht der Einsatz als Mittel zur Bestrafung.

Tipp Nr. 9: Verwechseln Sie Sparsamkeit nicht mit Geiz. Zur Finanzerziehung gehört auch, sich hin und wieder etwas zu gönnen.

Tipp Nr. 10: Geben Sie Verantwortung ab. Mit dem Älterwerden dürfen Sie Ihrem Nachwuchs finanziell mehr zutrauen. Sie können die Kinder über ein eigenes Konto fürs Taschengeld mit Guthabenzins in den Sparprozess aktiv einbinden.








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