Festgeld kündigen
Ein Punkt den man beachten sollteKündigungsmodalitäten erfragen
Im Idealfall informiert die Bank den Kunden rechtzeitig darüber, dass der Vertrag in nächster Zeit endet. In diesem Zusammenhang unterbreiten viele Kreditinstitute gleich ein neues Festgeldangebot. Denn die Zinsen, die bei Vertragsabschluss galten, sind zu diesem Zeitpunkt längst überholt und wurden entsprechend der Marktentwicklung angepasst. Würde der Vertrag verlängert – freiwillig oder automatisch –, greifen die aktuellen Konditionen. Deshalb sollte man sehr genau darauf achten, ob gekündigt werden muss oder nicht. Sind die Festgeldzinsen gerade „im Keller“, liegt das Kapital ansonsten längere Zeit schlecht verzinst fest und es kann nicht flexibel darüber verfügt werden. Prophylaktisch zu kündigen, ist immer der bessere Weg. Den Vertrag verlängern kann man dann immer noch, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Hier hilft ein Anruf bei der Bank, um die genauen Kündigungsmodalitäten in Erfahrung zu bringen. Damit ist man auf der sicheren Seite.
Eine vorzeitige Kündigung geht mit Verlusten einher
Eine Kündigung während der Vertragslaufzeit ist hingegen ein schwieriges Unterfangen. Einige Banken bieten diese Option. Damit verwirkt man allerdings den Anspruch auf den vereinbarten Zinssatz. Der richtet sich beim Festgeld nach der Laufzeit. In der Regel gilt: Je länger das Kapital festgelegt wird, desto höher sind die Festgeldzinsen. Dabei verlässt sich die Bank darauf, dass der Kunde den Vertrag auch einhält. Wird vorzeitig gekündigt, gibt es entweder gar keine Zinsen oder nur einen minimalen Zinssatz. Darüber hinaus behalten sich einige Banken vor, eine Bearbeitungsgebühr zu verlangen.